10 - irgendwie eine magische Zahl heute

12:21

Was hat es damit auf sich?

Nun ja die letzte 2 stellige Zahl bis zum Ende einer durchschnittlichen Schwangerschaft von 36 abgeschlossenen Wochen.
Wir sind ja bereits jetzt an dem Punkt, an dem nichts mehr unternommen werden würde, um eine Geburt der Zwillinge aufzuhalten und doch sind 36 abgeschlossene Wochen so eine magische Grenze. Es werden nur noch wenig Komplikationen zu erwarten sein (wobei die auch jetzt nicht mehr so riesig sein werden), ein längerer Krankenhausaufenthalt ist nicht abzusehen und ab der 37. Woche (Also nach 36. vollendeten Wochen) gelten Zwillinge als ausgereift. Das sind so viele positive Dinge auf einmal, dass ich hoffe, diese 10 Tage gehen seeeeeehr schnell um. 

Die letzten beiden Tage sind geprägt von Wehwehchen, die ahnen lassen, dass sich der Körper auf eine Geburt vorbereitet. Die Senkwehen werden immer heftiger und ja teilweise auch schmerzhaft. Es zieht im unteren Rücken, der Bauch drückt und ich habe wenig bis keine Kraft. Ich denke es werden noch 10 sehr kraftraubende Tage. Aber ich hatte eine wunderschöne Schwangerschaft, ich hatte nie Blutungen, ich hatte nie Erbrechen, ich fühlte mich in 80 % dieser Zeit immer fit, kraftvoll und stark. Jetzt kommen halt noch ein paar Jammer - Tage, gehört dazu, wird von mir akzeptiert.

Die Vorfreude auf das, was bald kommt ist um einige größer. Wie werden sie riechen? Wie werden sie aussehen? Wie werden ihre kleinen zarten Stimmen klingen? Wie werden sie aussehen in all den niedlichen kleinen Kleidungsstücken, die schon in ihrem Schrank zu finden sind? Ich könnte stundenlang so weiter machen . . .

Und doch kommen natürlich auch Fragen auf wie: Werden wir das alles schaffen? Wie ist es wenn die Elternzeit vom Herzmann vorbei ist und ich allein mit den Mäusen sein werde? Woher wissen wir bis zum ersten Besuch der Hebamme, am Tag nach unserer Heimkehr, wann die Babys Hunger haben? Was ziehen wir ihnen bei welchem Wetter an? Haben wir in der Anschaffung etwas enscheidendes vergessen? (Ist ja nicht so, dass man heutzutage alles ganz schnell besorgen kann^^ Und vor allem was benötigt so ein kleines Baby eigentlich wirklich - wir haben eh viel zu viel)

Aber es ist normal, dass zu dieser riesigen Vorfreude auch eine gewaltige Portion Angst kommt. Weil man einfach nicht weiß, was einen erwartet, weil es völlig unbekannt ist. Und doch wird man am Ende einfach intuitiv handeln, hineinwachsen in die Rolle als Mama und Papa - als Eltern.



Ich habe ein tollen Mann an meiner Seite, von dem ich weiß dass er immer da sein wird, dass man auf ihn zählen kann und er wie ein Löwe um seine Familie kämpfen wird. Das beruhigt, das unterstützt und das gibt unwahrscheinlich viel Kraft - auch wenn man weiß, es wird nicht einfach werden. Ich liebe diesen Mann und ich liebe unsere gemeinsamen Kinder, auf die wir lange gewartet haben. Ich liebe mein Leben und die Vorfreude auf das was kommt <3

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